Diesen Engel habe ich nach einer Figur modelliert, die ich in Leipzig in einem Schaufenster entdeckt hatte. Diese hatte noch neckische Federchen am Rücken, welche Flügel andeuteten. Auf diese habe ich selber verzichtet.
Die Spreizschraube im Rücken ist die Vorbereitung für das Aufhängen des Engels – allerdings hängt er noch nicht – es fehlt eine Aufhängung an der Decke…
Das war einmal etwas ganz anderes und hat sehr viel Spass gemacht. 😉
Nach meinem Mann modellierte ich meinen älteren Sohn. An dieser Plastik habe 5 Samstage gearbeitet (meistens brauche ich drei für einen Kopf), immer wieder hatte ich die Spur verloren. Aber am Ende bin ich zufrieden mit dem Resultat, auch wenn das Gesicht etwas zu breit geraten ist – ein Problem, das ich immer wieder habe.
Nach vielen Jahren Annäherung an Gesichter habe ich viel gelernt. Nun wollte ich einmal probieren, jemanden zu modellieren, den ich gut kenne. Ich habe mich für meinen Mann entschieden. Auch wenn es Momente gibt, in denen ich dachte, dass ich mich „überlupft“ habe, freue ich mich am Resultat! 🙂
Die Plastik „Ecoute mon fils“ aus der Abbaye de Tamié gefällt nicht nur mir sehr gut. Als ich jemanden aus der Familie frage, ob ich für ihn auch einmal etwas modellieren soll, wünscht er sich diese. Da ich schon 3 Varianten dieser Plastik gemacht habe, bekommt diese wieder ein neues Detail: Füsse. Und lebendigere Augen.
Als diesem Kind auf einer Postkarte begegnete, habe ich mich sofort verliebt. Was für ein Friede und was für eine Hingabe! Natürlich musste ich die Karte kaufen, um eine Skulptur machen zu können! So ganz im Moment sein zu können, wünsche ich mir auch, aber es gelingt mir oft nicht.
Manchmal kommen Freundinnen mit zum Modellieren – eine nimmt ab und zu auch ihre Tochter mit. So komme ich auf die Idee, sie zu porträtieren. Nachdem ich schon einige Kinder ab Postkarten modelliert habe, wage ich mich nach vielen Jahren das erste Mal wieder an jemanden, den ich kenne. Das Gesicht ist zu breit, aber sonst bin ich ganz zufrieden mit der Arbeit.
Dieser Junge stammt aus einem Bildband über die Körpersprache von Kindern – er erhielt eine Strafe…
In der Serie von Kinderköpfen ist auch ein Selbstportrait entstanden. Dieses Bild mochte ich immer sehr, auch wenn das Kind, das ich war, hier eher etwas skeptisch schaut.
Dieser Junge stammt wieder aus der UNICEF-Broschüre mit Kindern aus aller Welt. Sein Lachen ich einfach nur ansteckend und macht gute Laune!
Diese Skulptur ist ein Geschenk geworden und ist nach einer Plastik von jemand anderem. Es ist eine Bronze-Imitation, bei der erst die gebrannte Plastik mit Bronze (oder woraus immer die Farbe besteht) bemalt wird. Danach wird ein schwarzer Schelllack aufgetragen, der mit einem Lappen und Benzin weggerubbelt wird, bis die Bronze wieder hervorscheint. Mit diesem Verfahren kann mit Gold, Kupfer, Silber und Bronze imitieren.
